2013/11/20

wie geht es dir?
die bei mir meist verhasste Frage.
denn wer von uns beantwortet sie noch mit der Wahrheit?
wirklich wissen wie es dem andrem geht, mag man kaum noch.
nur eine Floskel der Höflichkeit.
und jedem Menschen seine tiefsten Verwirrungen und Gefühle mitteilen ist auch nicht drin.
wen interessiert es überhaupt noch wie es einem geht?
nicht sehr viele.
man merkt wer die Frage ernst meint. 
diesen Menschen kann man vertrauen und die Wahrheit sagen.
leider gibt es diese Personen nur noch sehr selten.
es wird nur noch oberflächlich gefragt damit man sich darauf berufen kann, dass man ja gefragt hat. 
schade was aus uns geworden ist. 

2013/08/25

Kopfzerbrechen

es tut weh nur zusehen zu können
am liebsten würde ich mich dazwischen stellen
dazwischen stellen und dich retten
retten vor dieser Liebe
Liebe die dich nicht erfüllt.
wärst du ein Fremder wäre mir dein Schicksal wohl egal.
dies kann aber nicht dein Schicksal sein!
deine Zukunft sein!
dein Lächeln ist nicht das deine
es wurde dir ins Gesicht geschneidert
und du musst es tragen.
Manipulation
Lügen
Arroganz
Besitz einnehmend
das macht mich krank.

2013/08/24

the fear


in Schranken meine Gedanken
sie haben Flugangst.
so viel was ich zu sagen habe und in mir trage
nur fehlt der Weg.
der Kopf schmerzt und das Herz brennt
alles überfüllt,
droht zu reißen.
Worte müssen fließen
aus dem alten Leck 
ohne auch nur einmal etwas bewirkt haben zu können.
ohne auch nur einmal ausgesprochen worden zu sein.
ohne auch nur einmal 
ohne auch nur einmal..

2013/07/16

as time goes by

Hier ein paar Fakten:
1. seit fast 2 Monaten lebe ich lern frei
2. seit bald einem Monat bin ich eine waschechte Abiturientin
3. offiziell haben gestern meine letzten Sommerferien begonnen
4. Dresden wird mir immer sympatischer
5. ich brauche bald wieder ein neues Buch, weil 2 Stunden Zugfahrt viele Seiten frisst
6. mein Ferienjob dieses Jahr war am Anfang nicht so wow aber langsam wachsen mir die Kinder ganz schön ans Herz ♡
7. in 19 Tagen sehe ich den Eiffelturm
8. ab dem 2. September wird regelmäßig rot und grün getragen
9. mir geht es gut 
10. ich habe zu lange nicht mehr Gitarre gespielt
11. mir fehlen so ein paar gewissen Menschen
12. ich brauche ein Moped oder noch lieber eine Schwalbe
13. wenn ich wieder nach Hause fahre habe ich einen schönen Dialekt im Gepäck
14. am Samstag geht’s ab in den Urlaub mit der Familie
15. Kaffee mit Milch aber ohne Zucker für den nettesten Patienten & ein Haufen Komplimente für mich
16. ich bin noch auf der Suche nach meinem Sommerlied '13
17. ich konnte gerade nicht widerstehen NICHT auf den Kaufen - Knopf zu drücken
18. mir ist nichts mehr wirklich peinlich
19. ich will wieder schwimmen gehen
20. mein Rücken ist kacke
21. bald kann ich wieder eine Katze haben (:
22. amerikanische Talkshows versüßen mir meinen Morgen :D

2013/06/02

Sie

Sie sitzt auf der Fensterbank. Ihrem Lieblingsplatz an grauen Regentagen. Mit einem warmen Kakao in der Hand und im Schoss ein gutes Buch. Sie liest und liest doch nicht. In Gedanken verloren wandern ihre Augen von Wort zu Wort. Sie liest aber es macht keinen Sinn. Nur einzelne Wörter bleiben in ihrem Kopf hängen und verankern sich fest in ihren Gedanken. So geht das ein paar hundert Seiten lang. Ob in den Kapiteln jemanden gestorben ist oder sich zwei Menschen gefunden haben, kann sie nicht sagen.
[...]
Selbstzweifel. Langsam haben sie ihren Kopf ganz und gar eingenommen. Wie ein Festung. Mit ihren Lanzen und Schwertern zerteilen sie das mühevoll aufgebaute Selbstbewusstsein in viele kleine, schwache Teile. Leider kann sie nicht so sein wie es vielleicht auch am besten wäre..wie man es will. Sie ist eben  nicht perfekt. Sie reagiert übertrieben in den Augen für andere aber alles hat einen Grund..einen Auslöser wieso, weshalb, weswegen sie so ist, so handelt. Sie ist nun mal kein unbeschriebenes Blatt und auch wenn vieles schon Jahre her ist und sie es als abgeschlossen betrachtet, ist es dies in einigen Momenten wohl doch nicht. [...] Ist sie gut genug?

2013/05/29

Icarus

Das Gefühl, welches mich seit ein paar Tagen schon begleiten darf, kann ich einfach nicht beschreiben. Es ist mir bekannt aber trotzdem so neu für mich. Ich habe von dem Gefühl geträumt, geschwärmt und es als Motivation benutzt. Doch nicht eine meiner Vorstellungen kann dem gerecht werden wie es jetzt ist. Ich bin frei!!! und eigentlich habe ich keine Ahnung was das jetzt wirklich für mich bedeutet. Aber eins ist mir aufgefallen. Ich bin viel glücklicher und besser drauf als sonst. Ich beende ein sehr großes und prägendes Kapitel meines Lebens und die ganzen Sorgen, Gedanken, schrecklichen Albträume und den mächtigen Druck dieser Zeit quetsche ich zwischen den Seiten mit ein. Aber auf die Erinnerungen, schöne und auch schlechte, passe ich noch auf. Diese kann ich nicht einfach so in eine Kiste packen und in die Ecke stellen. Diese sind mir viel zu wertvoll. Wahrscheinlich brauche ich noch eine kleine Weile um mir bewusst zu werden was in den letzten Wochen passiert ist und im folgendem Monat noch auf mich zukommen wird. Gerade ist alles noch viel zu schön um wirklich wahr zu sein. Und ich tanze ohne jeglichen Hemmungen durch die Straßen, weil ich einfach nicht weiß wohin mit diesem unbeschreiblichen Gefühl.

meine meine meine meine ^_^

2013/05/20

Atmen!

Ich denke wieder zu viel nach. Damit tu ich mir selber weh. Ich würde gern jemand sein der nicht so viel grübelt und grübelt. Es würden mir so manche Komplikationen erspart bleiben. So mancher Stich ins Herz wäre gar nicht da. So manche Tränen würden nicht fließen müssen. Es ist nicht falsch Situationen und Dinge zu analysieren. Aber so wie ich es immer mache ist es schon unnormal und schmerzhaft. Zu schnell steigre ich mich in die Dinge rein und spinne und spinne die Situation weiter. Meine Fantasie hat keine Grenzen und eigentlich ist das schön aber in diesem Fall eher nicht.
Kann ich nicht einfach so naiv sein wie ich es immer bin? Mir nicht weiter groß Gedanken um banale Dinge machen? 
Diese Last die dabei entsteht schleppe ich ständig mit mir rum. Es ist nicht so, dass irgendein Gedanke den ich mir mal gemacht habe im Lauf der Zeit verschwindet und komplett in Vergessenheit gerät. Nein! Er versteckt sich im Dunkeln und kommt irgendwann mal wieder raus um mir dann richtig in den Arsch zu treten, dass ich ihn auch ja nicht vergesse und ihn wieder neu analysiere und alles schlimmer mache. Mir wird oft gesagt, dass ich aufhören soll mir ständig solch sinnlose Gedanken zu machen. Das ist wirklich einfacher gesagt als getan. Denn die Zeitspanne zwischen etwas was passiert ist und meinem Kopf zerbrechen darüber ist nicht sehr groß. Es sind nur Sekunden die die beiden Sachen voneinander trennen. Und selbst wenn ich mir sage, dass ich jetzt stark bleibe und meinen Kopf nicht gewinnen lasse, ist selbst das schon ein Fehler. Denn dann fange ich automatisch, ohne dass ich es wirklich will, an, darüber nachzudenken welche Gedanken ich mir überhaupt machen könnte. Und dann fängt das Weitergespinne an. Ein Labyrinth aus Ideen und Theorien entsteht. Den Ausgang finden.. beinah unmöglich. Selbst wenn ich mal hinaus finde, wird mir der Gedanke irgendwann wieder auf meine Schulter klopfen und sagen: „Komm mit. Ich will dir etwas zeigen.“ 

2013/04/16

Tauschbörse: Erlkönig gegen Lieblingslied

Unruhige Nacht. Heiß. Decke weg gestrampelt. Kalt. Decke gesucht. Um sechs hellwach. Aller fünf Minuten Wecker ausgemacht. Halb sieben aus dem Bett gequält. Anziehen. Zähne putzen. Vorm Spiegel erschrocken. Corpus Delicti Klausur gelesen. Viel Glück Schokolade. Tasche gepackt. Küsschen von Mutti. Vierhundertzehn Meter. Zwei Flure. Platznummer 27. Viel Glück Nachricht. 
Angst! Übelkeit! Zittrige Hände! Herzklopfen! Ungewissheit! Nervosität! 
Umschlag auf ... Sauerstoff strömt in die Lunge. Das Herz um ein fünftel leichter. Dem Ende um ein fünftel näher. Sonne scheint. Krokus blüht. Drei Tage. Vier Tage. Sorgen wegen morgen? Ein wenig. Aber mit J. und M. wird das ein guter Abend (:

2013/04/14

Wenn ein Teddy dich beschützen muss, weil der erste Tag der letzten Woche schon etwas angsteinflößend ist.

Meine letzte komplette Schulwoche liegt hinter mir. Fühl ich mich jetzt anders? Nein. Denn in die Schule muss ich trotzdem ab Montag bis Donnerstag. Konsultationen und Prüfungen schreiben.. Ich bin überhaupt kein Prüfungsmensch, daher war mir schon zur Belehrung fürs Abitur kotzübel und wenn ich an die mündliche Englischprüfung denke kommen mir die Tränen. Heute werde ich wohl meine letzte Nacht haben in der ich gut schlafen werde. 7 Stunden kompletter Schlaf, keine Albträume. Und zwischen all dem Prüfungsblabla schreiben wir den 20.4. - meinen Geburtstag. Ein Tag an dem ich dem ganzem mal entfliehen kann und die Prinzessin sein darf. 
Was aber am gemeinsten ist und mich am meisten vom Lernen abhält ist das schöne Frühlingswetter!! Es ist so unfair im Zimmer hocken zu müssen, weil der Balkon noch nicht fertig ist und Franz Kafkas "Der Prozess" noch mal über sich ergehen zu lassen. Es ist doch eh immer das selbe bei dem Typen. Sein Vater war doof und hat ihn nicht beachtet und unterstützt und das verarbeitet er in seinen Werken. Der Mann hatte echt Probleme. Und nun ärgert er uns mit seinen nie endenden Hypotaxen und grotesken Charakteren. Aber anstatt intensiv mir meine Notizen durchzulesen, überfliege ich sie nur sehr abwesend, weil ich darüber nachdenke, ob ich nicht vielleicht eine Krankheit habe, die es mir nicht ermöglicht mir die ganzen Sachen zu merken. Aber irgendwie.. zu unmöglich. Meine Fingernägel müssen in den nächsten Wochen echt leiden. I'm sorry!

2013/02/17

Now, think of the happiest things. It's the same as having wings!

Peter Pan hat es mir angetan. Zu oft hoffe ich in letzter Zeit, dass er in meinem Zimmer seinen Schatten verliert, ich ihn ihm wieder annähe und er mich mit ins Nimmerland nimmt. Wie schön wäre es doch nach Nimmerland zu fliegen, an diesen wunderschönen Ort der Leichtigkeit. Man brauch sich überhaupt keine Gedanken um die Zukunft machen, denn diese ist in diesem Traumland nicht wichtig. Immer wenn ich meine Augen schließe bin ich im Nimmerland angekommen. Wieder aufwachen fällt mir schwer, denn noch ist das wahre Leben zu kompliziert für mich. In meinem Herzen bin ich noch ein Kind. Ich mag nicht loslassen von einer wunderschönen Kindheit in der ich mir am Abend nie Sorgen machen brauchte um den kommenden Tag. Ich möchte wieder schlafen gehen ohne mir Gedanken machen zu müssen was alles auf mich zukommen wird. Diese Gedanken bringen meinen Seele noch um. Ich möchte nicht in diese Gesellschaftsmaschine eingebaut werden in der jeder nur noch lebt um überhaupt leben zu können. In der jeder Tag für Tag das selbe Rädchen dreht. Ich will genießen. Ich will die Freude nicht verlieren, wenn ich die orangen Spitzen des ersten Krokus sehe. Oder ich am Strand eine Kleckerburg baue und mir die Blicke der anderen egal sind. Ich will um 6 Uhr morgens froh darüber sein endlich aufstehen zu können um ein neues Abenteuer zu erleben!
Da ich aber leider nur im Nimmerland bin wenn ich meine Augen schließe und träume wartet die Zukunft hinterhältig um die Ecke. Leider muss ich mir wohl oder übel Gedanken drum machen. Meine Pläne haben im Kopf Form angenommen, die Vorarbeiten wurden erledigt und das Bewerbungsgespräch steht in 6 Wochen vor der Tür. Aber bin ich wirklich schon bereit dafür Peter?